Barrieren in der Außenanlagenplanung vermeiden! Das ist das Credo für die zukünftigen Planungen von Außenanlagen. Erleben Sie selbst beim Simulationstraining während des Seminares, welche Hindernisse für mobilitätseingeschränkte Menschen oder auch seheingeschränkte Menschen bestehen können. Schlüpfen Sie in einen Alterssimulationsanzug und erfahren Sie selbst einen Generationensprung.
Was heißt das für Landschaftsarchitekt:innen bei ihrer Planungsaufgabe in der Praxis?
Innerhalb des Genehmigungsverfahrens von baulichen Anlagen prüft der Gesetzesgeber die Erfüllung der Barrierefreiheit in der Planung. Die Landesbauordnung hat hierzu eine Bauvorlage im Genehmigungsverfahren eingeführt: Das Barrierefrei-Konzept.
Das Barrierefrei-Konzept ist eine individuelle und objektbezogene Bewertung der Anforderungen an die Barrierefreiheit bei Gebäuden und deren Außenanlagen. Das Konzept betrachtet die baulichen, technischen und organisatorischen Bedarfe und ist sowohl zeichnerisch als auch textlich zu verfassen. Seit dem Jahr 2020 ist es bei öffentlich zugänglichen Sonderbauten und deren Außenanlagen zur Pflicht bei der Einreichung von Bauanträgen geworden.
Das Seminar klärt unter anderem die Fragen:
· Was sind die rechtlichen Rahmenbedingungen
· Was fordert die Landesbauordnung NRW
· Was ist ein Barrierefrei-Konzept
· Wer darf ein Barrierefrei-Konzept erstellen
· Worauf ist bei der Genehmigungsplanung zu achten
· Was ist in den Plänen darzustellen
· Wie gliedert sich am besten der Textteil
· Beispiele aus der Praxis
Zudem werden die Besonderheiten bei verschiedenen Nutzungen erörtert, das Spektrum reicht vom Schulhof bis zum Fachmarktzentrum. Anhand von Beispielen werden die unterschiedlichen Erfordernisse und Umsetzungen erarbeitet und gemeinsam diskutiert.
Dipl.-Ing. Vera Schmitz, Architektin und Innenarchitektin
Dipl.-Ing. Alexander Nix, Landschaftsarchitekt
140.00 € für Mitglied AKNW
280.00 € für sonstige Teilnehmer*innen