Beim Bauen im Grundwasser geht es darum, neben der Tragfähigkeit auch die Dichtigkeit gegenüber drückendem oder nicht drückendem Wasser dauerhaft sicher zu stellen. Grundvoraussetzung hierfür ist die genaue Kenntnis der örtlichen Wasser- und Bodenverhältnisse. Die Weiße Wanne, ein wasserundurchlässiges Bauwerk aus Beton, ist eine seit über 50 Jahren bewährte Bauweise und anerkannte Regel der Technik. Sie ist u. a. vom Deutschen Ausschuss für Stahlbeton in der DAfStb-Richtlinie „Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton“ (WU-Richtlinie) geregelt.
In Verbindung mit den erforderlichen bautechnischen Maßnahmen und unter Berücksichtigung der gewünschten Nutzungseigenschaften entsteht ein wirtschaftlich herzustellendes Bauwerk, das praktisch wasserdicht ist und auch hohen Nutzungsanforderungen genügt. Fachgerecht geplante und ausgeführte wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton sind so dicht, dass ein Durchtritt von Wasser in den Innenraum nicht zu befürchten ist. Lediglich die im Neubau noch vorhandene Baufeuchte verdunstet mit der Zeit und muss ebenso wie ggf. durch Kondensation auftretende Oberflächenfeuchte durch Lüftung abgeführt werden.
Das Seminar geht sowohl auf die Planung als auch auf die Konstruktion und die Bauausführung von Weißen Wannen ein. Der sachgerechten Herstellung von Fugen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Ausführungen zu bauphysikalischen Zusammenhängen und zu Detaillöstungen (z.B. Abstandhalter, Lichtschächte) runden das Seminarangebot ab.
Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit der InformationsZentrum Beton GmbH.
Die Veranstaltung wird auch für die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes angerechnet. Angaben zum Umfang der Anrechenbarkeit finden Sie in dieser Übersicht (pdf)
Dipl.-Ing. R. Pickhardt
Dr.-Ing. D. Bosold
Dipl.-Ing. Stodt-Wetzel
110.00 € für Mitglied AKNW
220.00 € für sonstige Teilnehmer*innen