Die begrenzte Verfügbarkeit von mineralischen, fossilen und metallischen Materialien in Kombination mit den eingeschränkten Nachnutzungspotenzialen der mineralischen und fossilen Materialien lenkt den Fokus auf die nachwachsenden Rohstoffe.
Das Seminar beschäftigt sich mit den Potenzialen, aber auch mit limitierenden Faktoren in der Anwendung und Kultivierung von ausgewählten nachwachsenden Rohstoffen. Welche Möglichkeiten in der Anwendung bieten die einzelnen nachwachsenden Rohstoffe im Bauwesen?
Neben dem Hauptbaustoff Holz befasst sich das Seminar mit den global verfügbaren nachwachsenden Rohstoffen Stroh und Hanf sowie die regional begrenzt verfügbaren Materialien Kork, Bambus, Jute und Seegras.
Derzeit wird an mehreren Standorten an Baustoffen aus Pilzmyzel geforscht. Das Seminar gibt einen Überblick über die Herstellung und Möglichkeiten von Pilzmyzel als Baumaterial.
Neben den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten werden verschiedene Aspekte in der Kultivierung beleuchtet, wie z.B. Erntemengen, Umtriebszeiten oder Flächenverbrauch des Anbaus.
Inhaltliche Schwerpunkte:
· Nadelholz, Laubholz und Pappe
· Hanf, Stroh
· Kork, Bambus, Jute, Seegras
· Baustoffe aus Pilzmyzel
Bei Interesse kann das Thema ergänzend mit dem Seminar „Nachhaltig bauen: Rückbaupotenziale von Konstruktionen“ kombiniert werden.
Die Veranstaltung wird auch für die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes angerechnet. Angaben zum Umfang der Anrechenbarkeit finden Sie in dieser Übersicht (pdf)
Prof. P. Riegler-Floors, Dipl.-Ing. Architektin
70.00 € für Mitglied AKNW
140.00 € für sonstige Teilnehmer*innen