Die planerische Regelung und Umsetzung der gestiegenen Anforderungen an die Regenwasserbeseitigung sind in den vergangenen Jahren zum integralen Bestandteil von Bauleitplanung, Freiraumplanung und Grundstücksentwässerung geworden. Mit der Novellierung von DIN/EN-Normen (752, 1986-100) gelten heute auch erhöhte Anforderungen an den Schutz von baulichen Anlagen gegen Überflutungsschäden. Die Kommunen kommen diesen Anforderungen mit Auflagen zur Begrenzung der Spitzenabflüsse, der Forderung zur Schaffung von Rückhalteräumen und Ausweisung von Retentionsflächen nach.
In dem Seminar sollen die fachlichen Grundlagen vermittelt, ein Überblick über notwendige Arbeitsschritte und die Aufgabenwahrnehmung der zu beteiligenden Fachplaner gegeben werden. Anhand von geplanten und realisierten Projekten sowie an von Teilnehmern mitgebrachten, in Arbeit befindlichen Projekten werden praxisrelevante Fragen aufgegriffen und exemplarisch an einer gemeinsam entwickelten Planungslösung gearbeitet.
Entsprechend § 9 der Fort- und Weiterbildungsordnung der AKNW ist diese Veranstaltung für Absolventen der Fachrichtung Stadtplanung dem Themengebiet „Kommunale Infrastrukturplanung“ zugeordnet.
Referenten
Dr.-Ing. M. Kaiser, Architekt und Stadtplaner
Dipl.-Ing. C. Wolf, Landschaftsarchitektin
Kosten
50,-- EURO für Absolventen und Absolventinnen