Modernisierung im bewohnten Bestand

Durch den Wandel der Zeit und den damit verbundenen Einflussfaktoren auf die baulichen Gegebenheiten nimmt die Wichtigkeit der Modernisierung von Gebäuden stetig zu und löst Neubauprojekte zunehmend ab.

Aufgrund der Tatsache, dass die Mehrheit von modernisierungsbedürftigen Wohnhäusern bewohnt ist, stellen sich vielen Architektinnen und Architekten, Planenden und Bauleiter:innen besondere Herausforderungen.

Die bereits existierenden technischen Risiken und Schwierigkeiten der Modernisierung eines Bestandsgebäudes werden zusätzlich durch die Präsenz von Mieter:innen erschwert und fordern besondere Lösungsansätze.

Im Zuge einer effizienten Modernisierungsabwicklung müssen zusätzliche bauliche und kommunikative Themen bezüglich der Arbeiten im bewohnten Bestand berücksichtigt werden. In Anbetracht der Anwesenheit von Bewohner:innen müssen bauliche Prozesse entsprechend abgestimmt und zielführend konzipiert werden. Dies erfordert von den Verantwortlichen auch ein professionelles Stressmanagement aufgrund des erhöhten Leistungs- und Zeitdrucks. Neben den baulichen Herausforderungen spielt auch die strategische Gesprächsführung mit Mieter:innen und Baubeteiligten für den Modernisierungserfolg eine entscheidende Rolle.

Folgende Themenfelder werden in diesem Kontext behandelt:

· Wandel im Bau und bei der Mieterschaft
· Problemfelder hinsichtlich zukünftiger Modernisierungen
· besondere Herausforderungen der Modernisierung gegenüber dem Neubau
· Umgang mit ausführenden Firmen bei der Modernisierung
· Umgang mit Mieter:innen bei der Modernisierung
· Strangsanierung im bewohnten Zustand (Praxisbeispiel)
· Konstellation des Modernisierungsteams

Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer erhalten einen praxisnahen Einblick in die Modernisierung im bewohnten Zustand.